In der Regel ist der Student beziehungsweise die Studentin erst mal froh, wenn das Studium beendet ist. Dann heißt es nämlich Geld verdienen und die Früchte davontragen, die das vorherige harte Lernen hervorgebracht hat. Ist dann eine Arbeit gefunden, die Spaß macht und obendrein gut bezahlt ist, ist der Berufseinstieg dann perfekt. Es stellt sich aber mit der Zeit eine gewisse Routine ein und der Ruf nach einer möglichen Karriere wird größer.
Gute Unternehmen haben daran bereits gedacht, sodass eine Karriereplanung oftmals inklusive ist und gute Möglichkeiten eröffnet werden. Aber nicht alle Firmen bieten das an. Dann muss sich der Karrierekandidat sich selbst etwas überlegen, um dies zu forcieren. Im Prinzip sind es oftmals die folgenden Möglichkeiten und Entscheidungen, die sich daraus ergeben:
- Eine Fortbildung beginnen, um im eigenen Unternehmen eine Karriere zu machen.
- Auf die Gunst der Stunde warten und daraufhin geduldig hinarbeiten, um in eine Nachfolgeregelung zu kommen.
- Das Unternehmen wechseln und einen anderen Arbeitgeber suchen, der eine bessere Möglichkeit oder sogar gleich eine Leitungsfunktion bietet.
Das, was man allerdings nicht vorausplanen kann
Die ersten beiden Möglichkeiten gehören eigentlich dazu, die nicht vorausplanbar sind. Das bedeutet nämlich, dass sie keine Garantie des Aufstiegs geben. Denn der oder die Mitarbeiterin mag sich privat und auch geschäftlich anstrengen, wird aber dennoch am Ende nicht von einem möglichen Karrieresprung begünstigt. Das mag natürlich frustrierend sein. Dennoch ist eine Fortbildung immer die beste Wahl, damit sich der Kandidat reizvoll für den Arbeitsmarkt macht. Zudem lernt er wichtige Dinge hinzu, die er im Arbeitsalltag anwenden kann. Ist das natürlich aber nicht das, was er tatsächlich nur erreichen möchte und bleibt ihm eine gewünschte Karriere im eigenen Unternehmen verwehrt, sollte er tatsächlich nach einem anderen Arbeitgeber Ausschau halten.
Welche Fortbildung ist die beste?
Da oftmals nach einem Studium das Limit eines qualifizierten und höherwertigen Abschlusses erreicht ist, zentrieren sich die Möglichkeiten meistens auf einen MBA (Master of Business Administration). Dieser stellt eine Erweiterung und somit Aufbau des ursprünglichen Studiums dar. Dies gilt insbesondere, wenn es sich nicht um einen betriebswirtschaftlichen Abschluss handelt. Die meisten Hochschulen gewähren den Betriebswirtschaftlern auch keinen MBA mehr, sondern nehmen meistens nur Naturwissenschaftler, Techniker, Mediziner und Sozialwissenschaftler auf. Das Argument besteht darin, dass eine große Basis des vermittelten betriebswirtschaftlichen Unterrichts eines MBA-Studiums bereits von den Betriebswirtschaftlern gelernt wurde.
Ansonsten gilt für die anderen Interessenten, dass es die beste Möglichkeit ist, die auch international anerkannt ist. Dies bedeutet allerdings nicht, dass alle MBA-Studiengänge gleichwertig sind. In der Regel bedeutet ein vollwertiger MBA nach europäischem Standard, dass die Studenten entweder 1,5 Jahre voll oder 3 Jahre in Teilzeit neben der Arbeit studieren. Erst dann ist ein Großteil unterrichtet, der die Studenten tatsächlich weiterbringt.
Und am Schluss: Welcher MBA und welche Hochschule ist die beste?
Grundsätzlich gilt erst mal, dass der Interessierte sich solch einen MBA auswählen sollte, der ihn interessiert. Die meisten bieten Schwerpunkte wie beispielsweise Marketing, Finanzen etc. an. Danach sollte der Student aber auch die Inhalte tatsächlich vergleichen, ob ihn diese ansprechen. Andere schwören auf die Reputation des Studiengangs oder sogar der Hochschule. Es besteht diesbezüglich ein regelmäßiges Ranking, womit die jeweiligen Hochschulen auch Werbung betreiben.
Ein weiterer Aspekt ist allerdings wichtig, inwieweit die Hochschulen sogar mit interessanten und potenziellen künftigen Arbeitgebern Kooperationen haben. Das kann sogar noch wichtiger als ein globales Ranking sein, um tatsächlich seinen MBA gleich gewinnbringend mit vielversprechenden Unternehmensverknüpfungen zu starten.
Eine letzte Auswahl sollte bezogen auf die Entfernung und die Art des Unterrichts gelegt werden. Macht es beispielsweise die Hochschule den Studierenden leicht, auch Onlineunterricht zu bieten, ist das sehr vielversprechend. Das sollte ebenfalls stark ins Gewicht fallen, denn das Lernen neben der Arbeit ist grundsätzlich anstrengend und braucht an allen Ecken Erleichterung, wo es nur geht.